Eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung für große PV-Freiflächenanlagen kann nur erzielt werden, wenn neben ökonomischen und ökologischen auch ästhetische Kriterien in der Planung berücksichtigt werden, so dass sich Solarparks harmonisch in das Landschaftsbild integrieren.

Nunkirchen liegt am Fuß des Schwarzwälder Hochwalds im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland. In dieser wunderschönen grünen und hügeligen Landschaft an einer ehemaligen Römerstraße wurde früher Eisen verhüttet und in einer Edelsteingrube blau schimmerndes Nunkirchener Lapislazuli gefördert.

Heute fügt sich der 6,6 MWp große Solarpark harmonisch in die Landschaft ein ohne den Boden zu versiegeln und bewahrt durch sein intelligentes Layout sogar alte Obstbaumbestände.

Im Auftrag unseres langjährigen Kunden, der ALTUS renewables GmbH, eine hun­dert­pro­zen­tige Tochtergesellschaft der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, für die wir seit 2016 anspruchsvolle Solarparks realisieren, standen wir vor der Herausforderung, eine PV-Freiflächenanlage naturverträglich in eine Landschaft mit Geländegefällen von bis zu 16° zu integrieren.

Mission erfüllt – der Solarpark für die VSE AG, dem Energieversorger des Saarlands seit mehr als 110 Jahren, sieht nicht nur gut aus, auch seine Fakten können sich sehen lassen: 14.556 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 6,62 Megawattpeak erzeugen jährlich rund 6.709.000 Kilowattstunden Sonnenstrom. Dadurch bleiben der Umwelt jährlich 3.154 Tonnen CO2-Emissionen erspart. Theoretisch könnte dieser Solarpark fast 2.000 Haushalte mit ökologischem Strom versorgen.

So glänzend kann die Energiewende aussehen, wenn sie im Einklang mit der Natur geplant wird.