Jedes Photovoltaik-Projekt hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Beim Solarpark in Mosberg haben wir sprichwörtlich auf Granit gebissen als wir beim Projektstart auf eine große Felsformation im Baugrund gestoßen sind.

Aber, man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und zu einem professionellen Projektmanagement gehört auch ein gewisses Maß an Improvisationstalent, wenn es nötig ist.

Mosberg-Richweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Nohfelden im Landkreis St. Wendel im Saarland. Das Dorf mit rund 400 Einwohnern liegt zwischen Walhausen und Asweiler und ist von Wald umgeben.

Im Auftrag unseres langjährigen Kunden, der ALTUS renewables GmbH, eine hun­dert­pro­zen­tige Tochtergesellschaft der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, haben wir diese 5,4 MWp große PV-Freiflächenanlage geplant und realisiert.

Und: wir haben uns durchgebissen. Nachdem klar war, dass Teile des Baugeländes Bodenklasse 7 – schwerer Fels – sind, konnten rund 40 Prozent der eingeplanten Rammfundamente nicht auf die notwendige Rammtiefe eingebracht werden. Diese wurden dann zusätzlich mit oberirdischen Ring-Betonfundamenten absolut standsicher gemacht.

Trotz der erheblichen Bauverzögerungen, die nur durch Mehrarbeit und zusätzliche Mitarbeiter kompensiert werden konnten, haben wir den Solarpark für die VSE AG – dem Energieversorgungsunternehmen des Saarlands im Jahr 2023 fristgerecht ans Netz angeschlossen.

11.784 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 5.4 Megawattpeak erzeugen nun jährlich rund 5,8 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Dadurch bleiben der Umwelt jährlich 2.724 Tonnen CO2-Emissionen erspart. Theoretisch könnte dieser Solarpark fast 1.650 Haushalte mit ökologischem Strom versorgen.

Felsen im Boden, Sonne am Himmel und Handwerk im Herzen: Die Energiewende klappt nur im Team!